Gerald Bacher, Inhaber EnergieCube

Lebensweg

Österreich ist bekanntermaßen ein schönes Land. Warum also nicht einige Bundesländer genießen? Geboren wurde Gerald Bacher in Vorarlberg, einige Jahre – inklusive Schulausbildung und Lehre – verbrachte er in der Steiermark. Von 1996 bis 2015 war er in Wien für eine größere Firmengruppe im Installationsbereich tätig, davon 14 Jahre als Geschäftsführer. Seit 2015 ist er Inhaber der Firma EnergieCube.

Ausbildung

  • Lehre zum Gas-Wasser-Heizungsinstallateur
  • Werkmeisterschule
  • Meisterschule inklusive Meisterprüfung
  • Ausbildung für Planung & Installation von Photovoltaik-Anlagen
  • laufende Fachschulungen
 

Im Interview

 

Was bedeutet für Sie Erfolg?

In erster Linie Zufriedenheit. Das müssen nicht immer große Dinge sein. Ob ein gutes Gespräch, bei dem der Kunde mit einem Lächeln aus dem Büro geht oder ein turbulenter, aber spannender Arbeitstag. Für mich setzt sich Zufriedenheit aus vielen Faktoren zusammen und ist auch eher eine innere Einstellung als etwas, das mich von außen beeinflusst.

Was fällt Ihnen zum Wort „Team“ ein?

Kurz gesagt: Das Fundament, auf dem alles steht. Durch spitzen Produkte und Preise alleine kann man kein Vertrauen schaffen. Das entsteht erst durch oft jahrelange Zusammenarbeit. Darum sind für uns Partnerschaft sowie ein absoluter Service-Gedanke keine bloßen Schlagworte – es macht oft den entscheidenden Unterschied aus. Und natürlich ist es auch für Kunden spürbar, wenn ein Team eingespielt ist und harmoniert – und dadurch ein gutes Betriebsklima nach außen trägt.

Welchen Stellenwert hat Fortbildung für Sie?

Einen sehr großen. Gerade in unserer Branche ist es wichtig, up to date zu sein – ob es um neue Techniken im Bereich Wärmepumpen und Photovoltaik geht oder auch bei sämtlichen Materialien. Und da ist die ganze Palette gefragt – von theoretischem Fachwissen über Praxisanwendung bis zur detaillierten Produktkenntnis. Und das gilt natürlich nicht nur für mich, sondern fürs gesamte Team.

Sie haben während Ihrer Laufbahn schon viele Lehrlinge ausgebildet. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?

Die Einstellung, nicht für andere zu arbeiten, empfinde ich als sehr wichtig. Es sollte niemand für die Eltern oder den Lehrberechtigten lernen, sondern ausschließlich für die eigene Zufriedenheit und Freude. Auch sollte jeder seinen eigenen Weg gehen und sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Es ist nie zu spät, etwas Neues dazuzulernen. Es gibt immer weniger gute Handwerker, weil viele junge Leute eine akademische Ausbildung bevorzugen, diese dann aber oft halbherzig verfolgen. Ein Handwerker, der mit Leib und Seele bei der Sache ist und seinen Beruf liebt, hat mehr Chancen, im Beruf erfolgreich zu sein. 

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?

Ich hatte zum Glück einige Vorbilder auf meinem Weg, die mir schon früh die vorhin erwähnten Gedanken mitgegeben haben. Das hat mich und meinen beruflichen Werdegang geprägt. Außerdem habe ich Freude am Kontakt mit Menschen, was für meinen Beruf natürlich optimal ist. Dass ich mein Metier von Grund auf gelernt habe und mit jedem Bereich meiner Branche bestens vertraut bin, das spüren unsere Kunden natürlich auch – womit wir wieder beim eingangs erwähnten Vertrauen wären …

"Wer neugierig und interessiert ist,
der bleibt am Ball."

Gerald Bacher